entwicklung des gartens
berg schattengarten teichgarten südterrasse nordterrasse ebene böschungberggarten
das haus ist mit dem keller ebenerdig gebaut worden. damit die eingangstür im ersten stock erreicht werden kann,
wurde neben der stiege der gesamte bereich zur terrasse hin angeschüttet.
im ersten jahr wussten wir mit diesem "berg" überhaupt nichts anzufangen. notgedrungen musste die steile
wiese aber trotzdem gemäht werden. das war nur mit einem luftkissenmäher möglich und sehr anstrengend.
also reifte der plan aus, den gesamten berg zu bepflanzen, damit die pflege nicht mehr so aufwändig ist.
der wunsch war, dass die pflanzen zu einer kugel geschnitten werden und mit den jahren ev. ein "wellenmeer"
entsteht. dazwischen sind zur besseren begehbarkeit steine eingebracht worden. und es werden noch einige trittsteine verlegt.
schattengarten
auf den ca. 50 m² standen ein birnen- und ein apfelbaum. beide nicht fachgemäss geschnitten und ungepflegt.
im zweiten jahr bekam die birne birnengitterrost, und im herbst des darauffolgenden jahres wurden beide bäume gefällt.
das ausgraben der wurzelstöcke war eine schweisstreibende angelegenheit.
an der straßenfront entlang entstand ein kiesbeet mit ablegern aus dem eigenen garten und geschenkten winzlingen.
es wird das beet an der fassadenseite erweitert mit einer harlekinweide als mittelpunkt. die bestehenden beete werden vergrößert und münden in einem rosenbogen (efeu und clematis), der hinter das haus führt.
teichgarten
das ca. 150 m² grosse stück im süden wurde von flieder und tamarisken befreit. hibisken und deutzie wurden versetzt. danach erfolgte die entfernung einer silberfichte.
die geschotterte einfahrt wurde ausgebaggert und der zaun geschlossen. die nicht mehr zu bändigende thujenhecke wurde ebenfalls entfernt und kleine thujen nachgepflanzt. der komposthaufen und eine riesige forsythie mussten ebenfalls weichen.
ein maschendrahtzaun grenzt den gartenbereich zum nachbarn ab, und vorerst durfte die brautspiere noch stehenbleiben.
südterrasse
das ca. 40 m² mit teer/dachpappe gedeckte dach der garage bildet die terrasse. durch die enorme hitze und die abstrahlung von der mauer waren viele pflanzen im ersten jahr schlichtweg verdorrt.
nach einer eher "kahlen" phase haben wir den zaun ausgetauscht, eine hollywoodschaukel aufgestellt und mit vielen kübelpflanzen geschmückt.
nordterrasse
die terrasse ist überdacht, und dieses dach ragt auch noch in den beginn des berges.
da war ein rosenbeet geplant. ich wusste allerdings nicht, dass die vorbesitzer dort auch rosen hatten, und so waren einige bepflanzungen zum scheitern verurteilt. wo die rosen verschwunden waren, wurde anderes nachgepflanzt. durch diese natürliche auslese gibt es jetzt die gesunde mischung zwischen robusten rosen und anderen gehölzen und stauden.
die strassenseitigen rankgitterkisterln wurden im vorderen bereich mit winterharten bodendeckern bepflanzt, und als schlinger dienten clematis, wein, lonicera und fallopsia. diese mischung war zwei jahre schön, und im dritten jahr war die untere hälfte verkahlt. also nahm ich alle schlinger raus und ersetzte sie mit efeu. wahrscheinlich waren die kisterln zu klein.
ebene
die sogenannte ebene bildet den auslauf des berggartens. anfangs waren dort reste eines sandkistchens, ein spielzeugturm, und auf dem kanaldeckel stand eine holzgezimmerte box. alles wurde entfernt, und an den außenrändern entlang wurden staudenbeete angelegt, die in einem inneren kreis mit blütensträuchern ergänzt werden.
der topf auf dem kanaldeckel ist jetzt ganzjährig ein hingucker, weil er mit hauswurzen in etagen bepflanzt ist. der strombock erhielt ein scherengitter aus bambus und wurde mit efeu, clematis und wein bepflanzt. obenauf kamen terracottagefäße mit hauswurzen.
böschung
die böschung zur strassenseite hin war ursprünglich mit bodendeckern (cotoneaster und wacholder) bepflanzt.
obwohl uns das am anfang durchaus recht war, da kein umittelbarer handlungsbedrf bestand, passte es aber später dann
nicht mehr zum rest des gartens.
daher hieß es: roden und neupflanzen!